Entlang der Thermenlinie, dort wo der Anninger auf das Wener Becken trifft, befinden sich einige der botanisch und faunistisch interessantesten Trocken- und Halbtrockenrasen des Pannonikums. Die wichtigsten sind Eichkogel, Heferlberg, Glaslauteriegel und Fluxberg. Aber auch überall dort, wo die Lebensbedingungen für Gehölze ungünstig sind, konnten sich dauerhaft Rasen etablieren.
Ein winziges NSG befindet sich in der Einöde bei Pfaffstätten. Es ist unter anderem der einzige Standort der
Himmelblauen Traubenhyazinthe (Muscari azureum) in Österreich. Die Blütezeit dieser winzigen Pflanze neigt sich heuer bereits dem Ende zu.
Die meisten Pflanzen sind bereits verblüht und machen nun der
Gewöhnlichen Traubenhyazinthe (Muscari neglectum) Platz.
Auch die ersten
Zwerg-Schwertlilien (Iris Pumila) blühen bereits
und die Bestäuber sind ebenfalls schon fleißig unterwegs, wie diese
Ackerhummel auf einer
Taubnessel.
Natürlich blühen auch noch viele der üblichen Frühblüher, wie beispielsweise
- Viola arvensis - Acker-Stiefmütterchen
- Erodium cicutarium - Gewöhnlicher Reiherschnabel
und machen so diesen kleinen Flecken zu einem lohnenden botanischen Ausflugsziel.
