Alle guten Dinge sind drei – also kommt hier noch ein Bericht vom Großglockner:
Wir waren zu viert. Markus Halicki, Axel Kircher, Martin Frenzel und ich. Für Axel sollte es zum ersten Mal der Glockner werden, für Markus zum ersten Mal der Stüdlgrat, für Martin (der ein unglaublicher Extremsportler ist) kaum mehr als aktive Erholung und für mich eine Tour zum Auffrischen meiner Erinnerungen an bereits drei Stüdlgrat-Begehungen.
Unser Ziel war es ganz gemütlich um 9 Uhr vom Lucknerhaus wegzugehen um gegen Mittag ebenso gemütlich in den Stüdlgrat einzusteigen. Sollte jemand am Grat sein, und wie wir wissen, sind immer Seilschaften unterwegs, würden die schon ziemlich weit oben sein und wir hätten unsere Ruhe. Gleich vorweg: Der Plan ist perfekt aufgegangen.
Gegen 12 Uhr mittags sind wir eingestiegen, und so ungefähr um 3 Uhr waren wir oben. Ich habe es mir diese Mal zum Ziel gesetzt, die Stahlseile einmal wegzulassen. Und siehe da – das geht ganz leicht!
Der Stüdlgrat war wie immer eine wunderschöne Tour und mit drei so guten Freunden (fast) alleine am Glocknergipfel zu stehen, war noch eine tolle Draufgabe.
Im Abstieg noch die üblichen Beobachtungen der üblichen Tragödien in der Glocknerscharte und auch noch eine tschechische Seilschaft, die völlig überfordert war, denn der Glockner war ihr erster Berg überhaupt. Alles war also genau so wie wir es kennen und somit in bester Ordnung.
Abends um 7 Uhr waren wir wieder beim Auto und wenig später saßen wir schon im Gasthof, womit wieder einmal bewiesen wurde, dass eine Bergtour letztlich nichts Anderes als ein Umweg zum Wirt ist.
Großglockner Stüdlgrat
Re: Großglockner Stüdlgrat
Großartig! Jungs, da bin ich echt stolz auf euch!
Ich war ja auch schon *ein*mal am Glockner ... hab dafür ganz gemütlich die Straße gewählt
Ich war ja auch schon *ein*mal am Glockner ... hab dafür ganz gemütlich die Straße gewählt