Samstag, 7.5., wunderschönes Wanderwetter - Otto und ich treffen bereits kurz nach ½ 9 Uhr am Parkplatz zur Bärenschützklamm ein und warten auf die Teilnehmer unserer ausgeschriebenen Wanderung und warten und warten, … auch nach einer Stunden ist noch kein weiterer Reichensteiner zu sehen. Die haben wohl alle etwas anderes vor – schade!
Da uns die Bärenschützklamm schon durch mehrere Besuche bekannt ist, beschließen wir den Wandertag in einen Klettertag umzuwandeln. Otto ist vor ca. 30 Jahren das „Sanduhrenparadies“ im Brunntal geklettert und schwärmt von herrlichem Fels. Also auf zum „Sanduhrenparadies“. Bald können wir die Karawane, die der Klamm zuströmt verlassen und steigen durch das ruhige Brunntal an. Weit hinauf, steht in einer Beschreibung, fast wären wir zu weit gestiegen. Doch vor uns sind schon 2 Seilschaften in der Tour.
Der Einstiegsriss sieht sehr abgespeckt aus und leider, er sieht nicht nur so aus. Wird schon besser werden, denke ich mir. Doch auch die nächsten Seillängen haben viel von ihrer einstigen Rauheit durch die Begehungen der letzten drei Jahrzehnte eingebüßt. Die Kletterei wäre auch wirklich schön, wenn wir nicht dauernd das ungute Gefühl hätten im nächsten Moment weg zu rutschen. Otto ist enttäuscht, so hatte er das nicht in Erinnerung.
Landschaftlich gefällt mir die Tour allerdings sehr gut. Und die letzte Seillänge mit ihren unzähligen Petergstamm ist wohl die hübscheste Schrofenseillänge die ich je geklettert bin.
- Sanduhrenparadies
- Sanduhrenparadies
- Sanduhrenparadies
- Petergstamm in der letzten Seillänge
- Petergstamm auch beim Abstieg