Hochtor (Jahn-Zimmer)
Fuer Pfingstsamstag den 11. 6. war einigermassen gutes Wetter angesagt und so entschloss ich mich am Freitag Abend ins Haindlkar zu fahren. Um 10 Uhr war ich bei der Huette und wurde zu spaeter Stunde noch bewirtet. Alleine im Zimmer schlief ich bestens, bekam kurz vor 6 Uhr ein Fruehstueck und marschierte los. Meine letzte Solo-Begehung der Jahn-Zimmer Route ist 5 Jahre her und ich war gespannt wie es mir gehen wuerde. Da das Wetter nicht ganz stabil aussah, erinnerte ich mich an die Bergsteigerweisheit "Schnelligkeit ist Sicherheit". Nach eineinhalb Stunden war ich beim Einstieg, zog die Kletterpatschen an und lief hinauf. Nach einer weiteren Stunde gelangte ich zum Apellplatz, wo ich kurz rastete. Da sieht man schon die Schluesselstelle (Fuge) und trotzdem verstieg ich mich kurz, weil ich vergessen hatte, dass man dort leicht fallend nach links queren muss. Bei der Fuge sicherte ich mit einem kurzen Seil und zuegig war ich in der oberhalb gelegenen Nische mit Wandbuch. Dieses ist leider uebervoll- wenn jemand die Tour in der naechsten Zeit macht, waere es sehr nett, ein neues Wandbuch mitzunehmen. Nach einer ausgiebigen Rast ging es weiter, das Gelaende ist nun sehr leicht, das Wetter hat gehalten und so war ich um 11 Uhr am Gipfel des Hochtores. Als Abstieg waehlte ich den Josefinensteig zur Hess Huette, wo ich Freunde traf, mit denen ich nach Johnsbach wanderte. Diesmal eine Tour bei besten Verhaeltnissen und mit Talankunft am Nachmittag, wie es sich gehoert.