Schon seit laengerer Zeit wollte ich diesen einfachen klassischen nordseitigen Anstieg von Heinrich Hess auf Kaibling und Sparafeld begehen. Diesmal war eine guenstige Gelegenheit: Monika hat Schwammerl fuer Ihre Mutter gesucht und war bereit, mich nach Tourende bei der Oberst Klinke Huette mit dem Auto zu Mittag abzuholen. Ich fuhr sehr frueh mit meinem Auto in Graz weg und ging um 6 Uhr beim Ausgang des Gofer Grabens im Gesaeuse los. Die Gegend ist sehr einsam. Bei meinen Touren dort habe ich in den letzten beiden Jahren noch nie einen Menschen getroffen, allerdings viele Gaemsen. An der Goferhuette vorbei geht es geradewegs hinauf zur Goferschuett (zuerst linke Forststrasse nehmen, durch Zaun und Bachbett queren). Willi End beschreibt alles bestens. Moeglichst links in festem Schotter Richtung Wildscharte, dann durch Latschen parallel zu den Abbruechen des Sparafeldes nach rechts zu deutlich sichtbarem Sattel queren. Entlang der Waende aufwaerts, Wegspuren, Rinne, dann zu steilem Latschenruecken queren und entlang diesem zu Sattel. Dort durch Latschen zu Steinmann. Dann ueber plattige Rinne (wie bei End beschrieben) recht tief haltend queren, bruechig. Nun ist man am unteren Ende des Speikbodens. Zuegig geht es hinauf zu Sparafeld und Kaibling, wo ich um 11.30 angelangt war. Puenktlich war ich bei der Klinkehuette, wo ich Monika traf und zu meinem Auto gebracht wurde. Die Schwammerl habe ich zu ihrer Mutter nach Oberoesterreich mitgenommen, waehrend sie nach Graz zurueck musste.
Bemerkungen: die Tour ist sehr leicht, der Weg gut zu finden, allerdings 1700Hm. Schwierigkeit 1. Muss man allerdings zum Auto in den Gofergraben zurueck wird es sehr lang. Hier empfehle ich, nicht Sparafeld und Kaibling zu besteigen, sondern aus dem Speikboden nach rechts in den Sattel zwischen Kaibling und Riffel zu queren und ueber Riffel und Kreuzkogel
Richtung Admont zu gehen. Dort kann man dann rechtshaltend Forststrassen hinunter zur Gesaeusebundesstrasse benuetzen. Das ist sicherlich ein ordentlicher "Hatscher". Interessant stelle ich mir die Tour als Winterbegehung (Schitour) vor. Sie wird im alten Buechlein von Prevedel erwaehnt, aber ich kenne niemanden, der sie gemacht hat. Ist so jemand bei den Reichensteinern bekannt?
Speikbodenweg Gesaeuse
Zuletzt geändert von Robert am 2. Sep 2012, 18:30, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Speikbodenweg Gesaeuse
Lieber Robert,
das hört sich ja nach einer ziemlich ausgiebigen und wohl auch recht ausgefallenen Tour an. Chapeau. Möglicherweise hat unser Freund Hans-Peter Scheb die Runde schon mit Skiern unternommen oder kennt zumindest jemanden, der sie schon als Skitour gemacht hat.
Haben die Kameraden vom ÖGV die Gedenktafel für Hubert Peterka bei der Goferhütte wieder ordentlich aufgestellt oder liegt sie noch immer in der Wiese herum?
Herzliche Grüße, Harald
das hört sich ja nach einer ziemlich ausgiebigen und wohl auch recht ausgefallenen Tour an. Chapeau. Möglicherweise hat unser Freund Hans-Peter Scheb die Runde schon mit Skiern unternommen oder kennt zumindest jemanden, der sie schon als Skitour gemacht hat.
Haben die Kameraden vom ÖGV die Gedenktafel für Hubert Peterka bei der Goferhütte wieder ordentlich aufgestellt oder liegt sie noch immer in der Wiese herum?
Herzliche Grüße, Harald
Re: Speikbodenweg Gesaeuse
Lieber Harald,
vielen Dank fuer den Hinweis, ich werde Hans Peter Scheb fragen. Die Tafel fuer Peterka ist wieder ordentlich angebracht, auf der Alm bei der Goferhuette grasen jede Menge Rindviecher. Keine Bergsteiger des OeGV gesehen.
lg, robert.
vielen Dank fuer den Hinweis, ich werde Hans Peter Scheb fragen. Die Tafel fuer Peterka ist wieder ordentlich angebracht, auf der Alm bei der Goferhuette grasen jede Menge Rindviecher. Keine Bergsteiger des OeGV gesehen.
lg, robert.