Zwölf Reichensteiner hatten sich heute pünktlich um 10 Uhr bei der Kirche in Klausen-Leopoldsdorf eingefunden, um diesen Gipfel kennen zu lernen oder wieder einmal zu besteigen: Helge Bieber, Inge & Gottfried Figerl, Leo Graf, Rudi Pimpel, Otto Sanz, Rida & Robert Schluder, Lore & Harald Tarnowiecki, Ilselore & Jürgen Vancl.
Zunächst fuhren wir in einigen Autos nach Hainbach. Der Massenstart vom Parkplatz verlief sehr fair und ohne irgendwelche Rempeleien.
Bald erreichten wir auf dem kürzesten Weg Weidenbach. Das Gelände dorthin war zeitweise etwas gatschig, was von einigen Gipfelstürmern nicht goutiert wurde. Ausfälle hatten wir trotzdem nicht zu verzeichnen und alle waren zuletzt glücklich und zufrieden als sie den Roßgipfel erblickten.
Eine Zeit ging es dann auf einer markierten Forststraße weiter. Bei einem großen Holzablageplatz wandten wir uns nach kurzer Rast im spitzen Winkel rechts aufwärts.
Ab hier ist nichts mehr markiert. Über ein System von Forststraßen und Waldschneisen erreichten wir bald das Gipfelkreuz.
Nachdem sich alle ins Gipfelbuch eingetragen und ausreichend gestärkt hatten, machten wir uns wieder an den Abstieg. Otto stürmte in seiner Eigenschaft als Alpinwart voran und der Rest folgte ihm, so wie es sich gehört. Dabei wurden sämtliche gatschigen Passagen vermieden, wodurch die Wegstrecke nicht ganz geringfügig verlängert wurde.
Laut GPS-Aufzeichnung erreichten wir nach etwa 3 1/2 Stunden und insgesamt 12 km Weglänge und 440 Hm wieder den Ausgangspunkt.
Rudi Pimpels Vorschlag, anschließend beim Mostheurigen Karner in Nöstach einzukehren, stieß auf allgemeine Zustimmung. Bei mehr als ausreichend Speis und Trank klang ein schöner Herbsttag aus, der allen, die dabei waren, viel Freude bereitet hat.