Erinnerung an 1988: Westliche Zinne, Nordwand "Cassin"
Verfasst: 23. Nov 2017, 15:12
Wieder einmal ein Blick in die Vergangenheit auf eine Dolomiten-Tour mit Fredl Kapfenberger:
Das November-Wetter macht `s möglich, ein tiefer Griff in eine Diakassette, ein wehmütiger Blick die Vergangenheit. Und dann – Arbeit, harte Arbeit. Harald Tarnowiecki hat das Weitere Schwierigere geschafft, aus altem elendem Fotomaterial einigermaßen herzeigbare Bilder zu erzeugen, ich habe das nicht zusammen gebracht. Herzlichen Dank für die selbstlose Mühe.
Vorab einige Details zum Verlauf des Tages (29. August 1988): 8 Uhr Abfahrt Campingplatz Canazei, über Passo Pordoi und Passo Falzarego nach Cortina, um 10 Uhr bei Rif. Auronzo, um 1130 Uhr Einstieg, um 1630 Uhr am Gipfel, um 1730 Uhr wieder bei Rif. Auronzo. Ja, damals waren wir noch flott unterwegs. Da kann ich nur mehr seufzen angesichts der derzeitigen beschwerlichen Wege in den Bergen.
Ich notierte im Tourenbuch „…ganz prächtige Kletterei, anspruchsvoller als Comici in der Nordwand der Gr. Zinne, wir sind flott unterwegs, Nebel, es ist kühl, leichter Nieselregen während der letzten Stunde, daher eiliger Abstieg, wir sind ganz allein in der Wand, das Wetter wird zusehends schlechter, ………..“
Am Campingplatz in Canazei, ach, wie spartanisch waren wir damals unterwegs.
Am Zustieg im Nebel unter den Nordwänden der Zinnen. Es war zu erwarten, dass das Wetter nicht lange halten würde
Erste schwierige Seillänge zum Anfang des langen Querganges. Nach meiner Erinnerung war das die unangenehmste Seillänge, der Fels ist gelb, kompakt, die Hakenrisse sind nicht tief, das Material dementsprechend wenig vertrauenserweckend.
Der lange Quergang
Danach wird es fast noch luftiger
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Das November-Wetter macht `s möglich, ein tiefer Griff in eine Diakassette, ein wehmütiger Blick die Vergangenheit. Und dann – Arbeit, harte Arbeit. Harald Tarnowiecki hat das Weitere Schwierigere geschafft, aus altem elendem Fotomaterial einigermaßen herzeigbare Bilder zu erzeugen, ich habe das nicht zusammen gebracht. Herzlichen Dank für die selbstlose Mühe.
Vorab einige Details zum Verlauf des Tages (29. August 1988): 8 Uhr Abfahrt Campingplatz Canazei, über Passo Pordoi und Passo Falzarego nach Cortina, um 10 Uhr bei Rif. Auronzo, um 1130 Uhr Einstieg, um 1630 Uhr am Gipfel, um 1730 Uhr wieder bei Rif. Auronzo. Ja, damals waren wir noch flott unterwegs. Da kann ich nur mehr seufzen angesichts der derzeitigen beschwerlichen Wege in den Bergen.
Ich notierte im Tourenbuch „…ganz prächtige Kletterei, anspruchsvoller als Comici in der Nordwand der Gr. Zinne, wir sind flott unterwegs, Nebel, es ist kühl, leichter Nieselregen während der letzten Stunde, daher eiliger Abstieg, wir sind ganz allein in der Wand, das Wetter wird zusehends schlechter, ………..“
Am Campingplatz in Canazei, ach, wie spartanisch waren wir damals unterwegs.
Am Zustieg im Nebel unter den Nordwänden der Zinnen. Es war zu erwarten, dass das Wetter nicht lange halten würde
Erste schwierige Seillänge zum Anfang des langen Querganges. Nach meiner Erinnerung war das die unangenehmste Seillänge, der Fels ist gelb, kompakt, die Hakenrisse sind nicht tief, das Material dementsprechend wenig vertrauenserweckend.
Der lange Quergang
Danach wird es fast noch luftiger
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