Grazer Bergland, Röthelstein "Tigerauge"
Verfasst: 22. Jul 2018, 07:34
Einer liebenswürdigen Einladung folgend, eile ich nach Mixnitz. „Tigerauge“ wurde wieder zum Leben erweckt, aus einem Dornröschenschlaf, wie zu lesen war. T. Richter, R. Hohensinner, T. Träger, M. Theissing haben hart und lange gearbeitet, um diese Route (Kurzmann, Puregger 1992) in einen besuchenswerten Zustand zu versetzen. Vorweg zussmengefasst: Das ist gelungen! „Tigerauge“ bin ich im Jahre 1999 geklettert, hatte mich wenig beeindruckt, habe auch kaum Erinnerung daran. Ich bin sehr gespannt, wie diese neu gestaltete Route jetzt ausschaut.
Grazer Bergland, in botanisch-üppiger Pracht, wie kaum je zuvor erlebt. Rüdiger führt mich zum Einstieg, ich weiß nicht, ob ich ohne ihn und seine Ortskenntnis die Route wieder gefunden hätte Ich darf anfangen, eine fantastische Riss- und Verschneidungsreihe, steil, knackig, aber hervorragend geputzt und gesichert. Topo meint 5+ (ich meine 6- hätte auch gepasst, für mich jedenfalls) In dieser Perspektive kommt die Felsstruktur gut heraus Rüdiger hat gut lachen, kein Wunder bei dem Klettergenuss Dann darf er weiter machen, es wird plattiger (und technisch schwieriger), im Topo lese ich 6 (ich opponiere auf 6+) Eine knifflige plattige Querung unter dem markanten Wulst, kein Problem für mich, wenn `s zu knifflig wird, greife ich einfach zur verlockenden Sanduhrschlinge Die neu gefundene und eingerichtete Variante von Rüdiger und Matthias führt rechts (und viel schöner) von der Originalroute weiter, knackiger Überhang, aber Griffe und Risse sehr scharf und rau, Absicherung 1a, verhindert bange Empfindungen in meinem Magen, Schwierigkeit 6 Dann wird es schwieriger, aber nicht weniger schön, Rüdiger nähert sich der schrägen Riß-Rampe mit Ausspuck-Neigung, mit 6+ bewertet, meine Meinung: 7-/7 (was soll `s, ich praktiziere eben eigenständige Empfindungen und berufe mich auf meine Erfahrungen. Muss so akzeptiert werden, auch vom kompetenten Erstputzer)
Grazer Bergland, in botanisch-üppiger Pracht, wie kaum je zuvor erlebt. Rüdiger führt mich zum Einstieg, ich weiß nicht, ob ich ohne ihn und seine Ortskenntnis die Route wieder gefunden hätte Ich darf anfangen, eine fantastische Riss- und Verschneidungsreihe, steil, knackig, aber hervorragend geputzt und gesichert. Topo meint 5+ (ich meine 6- hätte auch gepasst, für mich jedenfalls) In dieser Perspektive kommt die Felsstruktur gut heraus Rüdiger hat gut lachen, kein Wunder bei dem Klettergenuss Dann darf er weiter machen, es wird plattiger (und technisch schwieriger), im Topo lese ich 6 (ich opponiere auf 6+) Eine knifflige plattige Querung unter dem markanten Wulst, kein Problem für mich, wenn `s zu knifflig wird, greife ich einfach zur verlockenden Sanduhrschlinge Die neu gefundene und eingerichtete Variante von Rüdiger und Matthias führt rechts (und viel schöner) von der Originalroute weiter, knackiger Überhang, aber Griffe und Risse sehr scharf und rau, Absicherung 1a, verhindert bange Empfindungen in meinem Magen, Schwierigkeit 6 Dann wird es schwieriger, aber nicht weniger schön, Rüdiger nähert sich der schrägen Riß-Rampe mit Ausspuck-Neigung, mit 6+ bewertet, meine Meinung: 7-/7 (was soll `s, ich praktiziere eben eigenständige Empfindungen und berufe mich auf meine Erfahrungen. Muss so akzeptiert werden, auch vom kompetenten Erstputzer)