Gaisstein O-Grat
Verfasst: 28. Nov 2009, 10:23
Endlich war es so weit: nach monatelangem intensiven Training wagten sich Hannes Bauer und meine Wenigkeit an den bedeutenden O-Grat des Gaissteins, eine der entscheidenden Fels- bzw. Schrofenfahrten in den Ostalpen, heran.
Vom Parkplatz im Ebeltal stiegen wir, ständig durch Forstarbeiter, die mit umfangreichen Baumfällungen beschäftigt waren, bedroht, zum Einstieg am O-Grat empor.Dort wartet ja bekanntlich gleich die Schlüsselstelle, ein Quergang über eine ungemein schwierige Platte (UIAA 2), leicht erdig und nicht wirklich fest, die Hannes dank geschickt eingesetzter Wanderstöcke doch recht souverän und sicher bewältigte.
An der absoluten Grenze meiner klettertechnischen Möglichkeiten folgte ich ihm nach. Dabei überließen wir ein paar lose Gesteinsteile der Schwerkraft. Nachdem sich danach meine strapazierten Nerven wieder etwas beruhigt hatten, stiegen wir äußerst steil und ausgesetzt weiter bis zum Steigbuch. Da dieses offensichtlich von so manchen Begehern bislang nicht bemerkt wurde, zögerten wir keinen Augenblick und verunstalteten die Umgebung mit einem großen roten "B" aus Schweindlkreide, sodaß die Plastikschatulle numehr auch von jenen Sportsfreunden, die den direkten Gratverlauf knapp unterhalb auf einer Art Seicherltraverse vermeiden wollen, nicht mehr übersehen werden kann.
Zügig stiegen wir nach vollendeter Arbeit weiter, vielleicht etwas nervös, da am Gipfel ein Schluck aus der dort üblicherweise wohlgefüllten Schnapsflasche und daheim eine Bohnensuppe auf uns wartete. Knapp unterhalb des höchsten Punktes begegneten wir einem neugierigen Einheimischen,
ehe wir oben angekommen noch rasch ein Gipfelfoto machten und den Pegel in der von Gottfried Figerl hinterlegten Flasche mit 30 Jahre altem französischen Cognac nicht ganz geringfügig herabsetzten.
Vom Parkplatz im Ebeltal stiegen wir, ständig durch Forstarbeiter, die mit umfangreichen Baumfällungen beschäftigt waren, bedroht, zum Einstieg am O-Grat empor.Dort wartet ja bekanntlich gleich die Schlüsselstelle, ein Quergang über eine ungemein schwierige Platte (UIAA 2), leicht erdig und nicht wirklich fest, die Hannes dank geschickt eingesetzter Wanderstöcke doch recht souverän und sicher bewältigte.
An der absoluten Grenze meiner klettertechnischen Möglichkeiten folgte ich ihm nach. Dabei überließen wir ein paar lose Gesteinsteile der Schwerkraft. Nachdem sich danach meine strapazierten Nerven wieder etwas beruhigt hatten, stiegen wir äußerst steil und ausgesetzt weiter bis zum Steigbuch. Da dieses offensichtlich von so manchen Begehern bislang nicht bemerkt wurde, zögerten wir keinen Augenblick und verunstalteten die Umgebung mit einem großen roten "B" aus Schweindlkreide, sodaß die Plastikschatulle numehr auch von jenen Sportsfreunden, die den direkten Gratverlauf knapp unterhalb auf einer Art Seicherltraverse vermeiden wollen, nicht mehr übersehen werden kann.
Zügig stiegen wir nach vollendeter Arbeit weiter, vielleicht etwas nervös, da am Gipfel ein Schluck aus der dort üblicherweise wohlgefüllten Schnapsflasche und daheim eine Bohnensuppe auf uns wartete. Knapp unterhalb des höchsten Punktes begegneten wir einem neugierigen Einheimischen,
ehe wir oben angekommen noch rasch ein Gipfelfoto machten und den Pegel in der von Gottfried Figerl hinterlegten Flasche mit 30 Jahre altem französischen Cognac nicht ganz geringfügig herabsetzten.