Die Amundsenhöhe ist ein kurzes und einfaches Tourenziel oberhalb von Mürzzuschlag. Laut Bruno Kraker ist die Tour übrigens auch noch bei Lawinenwarnstufe 27 gefahrlos machbar. Auf halbem Weg zum Gipfel liegt das Ganzalm-Schutzhaus, das den Vorteil hat, das ganze Jahr über geöffnet zu sein.
Bruno, Lore und meine Wenigkeit beschlossen gestern die günstige Schneelage auszunützen und trafen uns um 11Uhr am Parkplatz unterhalb des Bärenkogelhauses.
Von hier ging es in einer schwachen Stunde entlang einer Forststraße mit kurzen Abschneidern hinauf zum Ganzalm-Schutzhaus.
Wir kehrten kurz ein und stellten, als wir wieder weiter gingen, fest, daß sich das recht erhebliche Lüfterl in der Zwischenzeit gelegt hatte. Quasi als Lohn für unsere Bedachtsamkeit! Der Weiterweg führte in einer knappen Stunde über freie Wiesen sanft bis zum Gipfel.
Laut Aufschrift am Trigonometer ist das der höchste Punkt in der Gemeinde Langenwang. Da waren wir stolz als wir das lasen!
Vom Gipfel hat man eine prächtige Aussicht auf das nahe Stuhleck und die übrige steirische Bergwelt.
Da es ziemlich kalt war, machten wir uns bald an die Abfahrt, die wir aus Sicherheitsgründen nochmals in der Hütte unterbrachen. Anschließend fuhren wir ohne jeglichen Steinkontakt zurück bis zum Parkplatz.
Amundsenhöhe (1666 m) am 02.02.2011
Zuletzt geändert von htarno am 2. Feb 2011, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Amundsenhöhe (1666 m) am 02.02.2011
Genau 1 Jahr später sind Bruno und ich heute wieder auf der Amundsenhöhe gewesen. Es war unsere erste gemeinsame Skitour mit Brunos neuem Knie. Passieren konnte nicht wirklich viel, da er ja noch Garantie darauf hat. Das Wetter hätte besser nicht sein können. Nur mit dem Schnee war es nicht gar so gut bestellt. Immerhin konnte man vom Parkplatz auf der Forststraße mit Fellen bequem zur Ganzalmhütte aufsteigen. Etwaige Abschneider im Wald verkniffen wir uns, da diese den Fellen wohl das Leben gekostet hätten. In der Hütte sind wir eine Weile picken geblieben und haben die lokale Kulinarik ausprobiert und sehr in Ordnung befunden.
Gestärkt stiegen wir dann noch die knapp 300 Hm bei immer dünner werdender Schneedecke zum Gipfel.
Die Abfahrt war überaschenderweise besser als erwartet und zeitweise waren sogar mehrere aufeinanderfolgende Schwünge in Beinahepulverschnee möglich. Die aperen Passagen waren in lehrreichem Schnee relativ problemlos und nahezu ohne Feindberührung umfahrbar und zu schnell waren wir leider wieder zurück am Ausgangspunkt. Brunos neues Knie hat die Probe aufs Exempel bestanden: er ist mir mühelos davongefahren ...
Zum Schluß noch ein paar Bilder, die die Schneeverhältnisse auf den umliegenden Bergen illustrieren:
Bleibt uns nur das Warten auf die nächsten hoffentlich etwas herzhafteren Schneefälle!
Eine genaue Beschreibung gibt es hier: http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=2262
Gestärkt stiegen wir dann noch die knapp 300 Hm bei immer dünner werdender Schneedecke zum Gipfel.
Die Abfahrt war überaschenderweise besser als erwartet und zeitweise waren sogar mehrere aufeinanderfolgende Schwünge in Beinahepulverschnee möglich. Die aperen Passagen waren in lehrreichem Schnee relativ problemlos und nahezu ohne Feindberührung umfahrbar und zu schnell waren wir leider wieder zurück am Ausgangspunkt. Brunos neues Knie hat die Probe aufs Exempel bestanden: er ist mir mühelos davongefahren ...
Zum Schluß noch ein paar Bilder, die die Schneeverhältnisse auf den umliegenden Bergen illustrieren:
Bleibt uns nur das Warten auf die nächsten hoffentlich etwas herzhafteren Schneefälle!
Eine genaue Beschreibung gibt es hier: http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=2262