Gestern wollten wir es nocheinmal wissen - genau genommen war es Brunos Idee -, wie gut die Skiabfahrt über die Piste nach Spital um diese Jahreszeit noch zu machen wäre. Von unten sahen die Schneebänder, die sich vom Gipfel ins Tal hinab zogen, ja noch ganz manierlich und fahrbar aus. Also trafen wir uns um 09:00 an der Talstation der Promibahn in Spital, ließen ein Auto dort stehen und fuhren hinauf bis zum Pfaffensattel, wo uns kaltes, windiges und nebeliges Wetter empfing. Da uns allen für den faden Aufstieg über die Piste die erforderliche Seelenstärke fehlte, war dieser logistische Kunstgriff das Mittel der Wahl, um das Verfahren abzukürzen. Nach einer guten Stunde erreichten wir über die Mautstraße bzw. den Sommerweg das Alois-Günther-Haus und waren froh, im Winterraum Schutz vor Kälte und Sturm zu finden. Dann ging es an die Abfahrt, wobei das Problem Nummer 1 war, die Piste nach Spital im Nebel zu finden. Das gelang uns ziemlich gut und siehe da: der Schnee war oben sehr gut und erst im unteren Teil der Abfahrt waren einige Unterbrecherstellen zu meistern, die aber auch kein großes Problem darstellten. Alles in allem war die Abfahrt nach Spital prima, das Wetter wurde nach unten hin immer weniger unwirsch und alle waren froh über diesen doch etwas unerwartet schönen und lustigen Skitag, den die folgenden zum Teil recht drolligen Bilder illustrieren: