Die Osterluzei (Aristolochia clematitis) ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und findet sich heute durch Verwilderungen in ganz Mitteleuropa an wärmeren Standorten, zum Beispiel im Bereich von Weinbergen, Böschungen und Auwäldern. Sie ist keine allzu spektakulär aussehende Pflanze,
dient aber den Raupen des prächtigen Osterluzeifalters als Nahrung. Und der ist fürwahr ein äußerst prächtiger Geselle. Ich hatte vor ein paar Tagen das Glück, ihn auf der Purbacher Heide beobachten und fotografieren zu können. Fotografen gegenüber ist er für Schmetterlingsbegriffe recht kooperativ. Anders als viele seiner Artgenossen ist er eher flugfaul und sergreift nicht sofort das Hasen- bzw. Schmetterlingspanier, wenn man versucht, sich ihm zu nähern.
Solltet Ihr in der nächsten Zeit an einer Osterluzei vorbeikommen, haltet Ausschau nach dem Falter! Die Chance, einen zu sehen, ist hoch!