Nachdem man mir im August vorigen Jahres links ein künstliches Knie eingebaut hat, flog ich bald nach der 3 wöchigen Rehab mit Doma nach Nepal. Mit Wandern war nichts, dafür wie jedes Jahr Bummeln in der Altstadt Kathmandus, zu den versteckten und den bekannten Sehenswürdigkeiten. Die meisten Touristen schütteln den Kopf. Einmal 2 Tage Kathmandu reicht für ein Leben. Mir nicht. Ich grüße alte Bekannte. Bleibe immer mal stehen auf einen kurzen Plausch und achte mehr die verborgenen Schönheiten, die es immer noch zu entdecken gibt.
Mehrer Wochen Physiotherapie halfen mir so weit, dass ich ohne Stock gehen kann:
Sa.14.3.2009
Mit Öffis nach Kahlenbergerdorf, Nasenweg mit Wanderstöcken, 52 Minuten. Ich hatte keine Probleme, keine Schmerzen, fühlte mich total wohl.
Die ersten Stiegen ging ich noch ohne Stöcke. Dann aber, mit beiden Stöcken, ging es ganz leicht bergauf. Bald verfiel ich in meinen langsamen meditativen Schritt und erlebte eine knappe Stunde glücklicher Versunkenheit.
Diese tapfere kleine Föhre, die sich mit allen verbleibenden Wurzel ans Leben klammert nehm ich mir zum Vorbild. Nur nicht aufgeben. Das zweite Knie wird auch noch operiert werden müssen. Bis dann möchte ich wieder längere Wanderungen schaffen. Heuer auch wieder in Nepal